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Das Locked-in-Syndrom (kurz LiS) gilt als seltenes neurologisches Krankheitsbild. Menschen, die unter dem Syndrom leiden, sind körperlich vollständig gelähmt, jedoch bei klarem Verstand. Betroffene sind also weder in der Lage sich zu bewegen noch der Außenwelt mitzuteilen. Daher kommunizieren viele über die Augen.
Die Erkrankung lässt sich abstufen: Bei einem totalen LiS können die Betroffenen nicht einmal ihre Augen bewegen, um kontrolliert zu blinzeln. Bei einem inkompletten LiS ist die Lähmung nicht vollständig und es können z.B. einzelne Finger bewegt werden. In jeder Erscheinungsform haben die Erkrankten jedoch keine geistigen Einschränkungen. Betroffene können hören, sehen, fühlen und sich erinnern.
Mithilfe von Therapiemaßnahmen können jedoch Fortschritte erreicht werden – oftmals auch nach vielen Jahren. Je nach Ursache ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das LiS zurückbildet, unterschiedlich hoch. Ausgelöst wird das LiS oftmals durch einen Schlaganfall, eine Blutung oder ein Schädelhirntrauma.
Expert*innen zufolge gibt es keine genaue Statistik zur Häufigkeit des Syndroms. Schätzungen gehen davon aus, dass mit jedem 100 bis 1000 Schlaganfall ein LiS verbunden ist.
Behandelt wird das LiS in der Regel mit Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Betroffene benötigen zumeist eine 24h-Pflege und werden mithilfe einer Magensonde ernährt. Manche von ihnen müssen auch beatmet werden.
Deutsche Apotheker-Zeitung: Was ist eigentlich ...das Locked-in-Syndrom?
Locked-In-Syndrom. Nicht über den Kopf hinweg. — Schulte, Dorothee
Der Therapieraum ist notwendig. Zum einen, um genug Platz für Therapiegeräte zu schaffen und zum anderen, um eine auf Janas Bedürfnisse zugeschnittene Therapie zu ermöglichen. Aufgrund von mangelnden räumlichen Möglichkeiten wird dafür ein Anbau am Haus benötigt. Wir möchten Dich bitten, uns zu helfen, Jana zu helfen.